„Wir möchten, dass das besondere Flair der Schweizer Straße erhalten bleibt“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Martin-Benedikt Schäfer.

Die CDU fordert nun, gezielt auf die Eigentümer der an den Schweizer Platz angrenzenden Grundstücke zuzugehen, um diese in die Planung aktiv mit einzubeziehen. Ebenso ist es wichtig, bei der zukünftigen Gestaltung die richtige Bepflanzung zu wählen. Diese muss optisch ansprechend, funktional und ökologisch an den Standort angepasst werden. Bei der Planung soll deshalb auch die Errichtung eines Mikrowalds (Tiny Forrest) geprüft werden. Mit einem Tiny Forest kann im urbanen Raum auf kleiner Fläche ein vielfältiges und sich selbst erhaltendes Habitat errichtet und dadurch eine Verbesserung der Umweltsituation erreicht werden. Einen entsprechenden Antrag der CDU wurde dazu in der letzten Sitzung des Ortsbeirates verabschiedet.

Damit die Schweizer Straße eine attraktive Einkaufsstraße bleibt, müssen bei der Planung alle Verkehrsteilnehmer Berücksichtigung finden. Neben ausreichend Parkplätzen bedarf es auch sicherer Radwege und Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Wichtig ist es außerdem, die schwächsten Verkehrsteilnehmer, die Fußgänger zu schützen. Ziel muss es sein, die Sicherheit der Fußgänger zu erhöhen. In diesem Zusammenhang muss zukünftig sichergestellt werden, dass auf Gehwegen niemand parkt oder fährt. Dies gilt für sowohl für Autos als auch für Radfahrer und E-Roller.

Derzeit plant die Stadt, die Anzahl der Parkplätze von 88 auf 16 zu reduzieren. Für Geschäfte, die darauf angewiesen sind, mit dem Auto angefahren zu werden und Menschen, die nicht in unmittelbarer Nähe wohnen, muss jedoch eine ausreichende Zahl an Parkplätzen erhalten bleiben. Der Ortsbeirat hat deshalb einen Antrag verabschiedet, in dem die Stadt aufgefordert wird, mit den Gewerbetreibenden das direkte Gespräch zu suchen und dort, wo Parkplätze essentiell für das Geschäft sind, diese zu erhalten.

„Sachsenhausen benötigt eine attraktive Einkaufsstraße. Deshalb brauchen wir Raum für alle Verkehrsteilnehmer, eine optisch ansprechende Bepflanzung und müssen bei der Planung die Bedürfnisse von Jung und Alt berücksichtigen“, so Schäfer abschließend.